Was ist eigentlich der Unterschied zwischen persönlichem und privatem Content? In diesem Blogpost und in der dazugehörigen Podcastfolge erkläre ich dir, wie ich mein Privatleben von meinen persönlichen Inhalten abgrenze und wie ich es trotzdem schaffe, Geschichten und spannende Alltagsstories zu erzählen, die meine Community langfristig in zahlende Kund_innen verwandelt.
Was ist der Unterschied zwischen persönlichem und privaten Content?
Sicher hast du schon oft gehört, dass du neben deinem Expertenwissen auch persönlichen Content teilen solltest. Und vielleicht bist du dir gerade noch unsicher, was du teilen kannst, ohne gleich zu privat zu werden! Wo dabei die Grenze ist, entscheidest du ganz allein! Persönliche Geschichten zu erzählen heißt nicht, dass du Dinge ausplaudern musst, die du lieber für dich behalten möchtest.
Ich ziehe hier eine ganz klare Grenze zu meinem Privatleben und zeige beispielsweise meinen Partner oder andere Familienmitglieder nicht ungefragt auf Social Media. Auch meine Tochter wirst du niemals mit ihrem Gesicht auf meinen Kanälen sehen.
Auf der andere Seite teile ich zum Beispiel meine Herausforderungen als junge Mama und Unternehmerin. Denn auch in meiner Community befinden sich sehr viele selbstständige Mütter, die sich mit diesen Themen identifizieren können und denen ich so ein Stück weit auf emotionaler Ebene weiterhelfen kann.
Mit Sicherheit kannst auch du solche Themen finden! Überlege mal, welche Geschichten in deinem Leben oder in deinem Business einen emotionalen Mehrwert für deine Zielgruppe und für deine Community haben könnten? Gibt es vielleicht ähnliche Probleme und Herausforderungen, die ihr miteinander teilt?
Hier gebe ich dir zwei konkrete Beispiele:
Beispiel 1:
Wie hast du dich gefühlt, als du das erste mal Post vom Finanzamt bekommen hast? Wenn du dich an junge Gründer:innen richtest, dann ist die Geschichte super wertvoll und gerade brandaktuell für sie!
Beispiel 2:
Wie hast du dich gefühlt, als du das erste mal eine Insta Story aufgenommen und in die Kamera gesprochen hast? Welche Gedanken haben wir dabei geholfen und was kannst du jetzt deiner Community weitergeben und so auch ihnen emotional helfen?
Auch fundamentale Ereignisse in deinem Leben können die Grundlage für emotionalen Content sein.
Um einige Beispiele zu nennen:
- die Geburt deines Kindes
- deine Hochzeit
- eine Trennung
- der Verlust eines geliebten Menschen
- eine wichtige Entscheidung, wie z.B. den gut bezahlten Job zu kündigen oder ein eigenes Business zu gründen
Aus solchen fundamentalen Ereignissen kannst du mit Sicherheit eine Menge Learnings und Mehrwert an deine Community weitergeben!
Ebenfalls kann die kleine Frage nach dem Warum dir helfen, persönliche Geschichten mit emotionalem Content zu kreieren.
Das könnten beispielsweise Themen sein, wie:
- warum bist du ausgewandert?
- warum magst du lieber den Sommer als den Winter?
- warum hast du Entscheidung XY getroffen?
- warum stehst du jeden Morgen um 5 Uhr auf?
- warum beendest du deinen Tag mit einem positiven Song?
Wenn du erst einmal anfängst über diese kleinen Geschichten nachzudenken, dann wird dir mit Sicherheit eine ganze Menge einfallen!
Und das beste an der ganzen Sache: Du kannst es selbst entscheiden, was du teilen möchtest und was du von dir preisgibst!
Persönlichen Content zu teilen, bedeutet, aus den eigenen Stories und den Erfahrungen, die man selbst gemacht hat, einen Mehrwert für die Community zu kreieren! Einen Mehrwert, der länger in Erinnerung bleibt und der letztendlich auch zur Kaufentscheidung von potentiellen Kunden führt.